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Versa 6 SW: Präzision auch unter schwierigen Bedingungen

Die Säwagenkombination Versa SW mit 6 m Arbeitsbreite überzeugt vor allem durch ihre vielfältigen Optionen zur Anpassung an diverse Bedingungen. In Dänemark konnte man mit der Kreiseleggenkombination bereits positive Erfahrungen sammeln.

Schwere oder stark wechselnde Böden sind immer eine Herausforderung bei der Saatbettbereitung und Aussaat. Ausreichend Feinerdeproduktion gelingt dort oft nur mit einer Kreiselegge. Mit der Versa 6 SW kommen Schlagkraft durch hohes Tankvolumen und anpassbare Intensität in der Saatbettbereitung durch den Einsatz einer Kreiselegge zusammen. Zusätzlich ist der neu entwickelte Säwagen der Versa SW auch mit anderen Säsystemen kombinierbar. Neben der Kreiselegge stehen die Einzelkorntechnik der HORSCH Maestro und die Taro SL, eine Scharschiene für Getreideaussaat ohne Vorwerkzeuge, zur Auswahl.
Die neue 6-m-Kreiseleggenkombination besteht aus vier Arbeitsbereichen, die nahtlos ineinandergreifen. Zunächst reduziert der vorlaufende Reifenpacker die Fahrspuren, indem er das Maschinengewicht auf die gesamte Arbeitsbreite verteilt. Die zapfwellengetriebene Kreiselegge Kredo sorgt für eine intensive Bodenbearbeitung auch unter schwierigen Bedingungen. Die speziell entwickelten Zinken der Kreiselegge sind für aggressives Bearbeiten von festen Böden ausgelegt. Die Arbeitstiefe kann dabei unabhängig von der Saattiefe eingestellt werden. Die nachlaufende Kombination aus Packer und TurboDisc Säschar gewährleistet eine präzise Saatgutablage. Gerade unter schwierigen Bedingungen formt der Trapezringpacker eine perfekte Saatrille. Die druckrollengeführte Scharkonstruktion ermöglicht auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten eine schnelle Anpassung an die Bodenkonturen, wodurch die Ablagetiefe für jedes einzelne Saatkorn eingehalten wird.

Auf einen Blick

  • Gezielte Rückverfestigung mit auf den Standort abgestimmten Packersystemen sorgt für optimale Säbedingungen und Wasseranschluss der Saatfurche
  • Flexibler 3-Punkt im Heck des Säwagens ermöglicht den Anbau einer Express 6 KR, Taro 6 SL oder Maestro RV
  • Beim Straßentransport lassen sich die Reifen hydraulisch unter die geklappte Kreiselegge fahren und ermöglichen so eine kompakte Straßentransportstellung bei positiver Stützlast
  • Einzeltank mit 4 000 l Volumen und Doppeltank mit 5 000 l garantieren Schlagkraft pur

Hohe Flexibilität

Durch den 3-Punkt im Heck des Säwagens können Landwirte die Flexibilität im eigenen Betrieb enorm steigern. Dieser ermöglicht den Anbau der Reihen Maestro und Taro sowie der neuen Sprinter SL und Avatar SL.
Die neue Versa 6 SW setzt mit ihren flexiblen Optionen einen neuen Standard auf dem Markt für Kreiseleggen-Sämaschinen und überzeugt dabei mit sehr hoher Präzision bei der Aussaat sowie den flexiblen Kombinationsmöglichkeiten und individuellen Ausstattungsoptionen, wie einem hydraulisch vorgespanntem Seitenpacker oder dem G & F Doppeltanksystem, das ein gleichzeitiges Ausbringen von zwei Komponenten wie Saatgut und Dünger ermöglicht.   
Das Straßentransportkonzept ist durch die hydraulische Verstellung für eine EU-Zulassung geeignet. Bei diesem Säwagenkonzept lassen sich die Reifen hydraulisch unter die geklappte Kreiselegge fahren und ermöglichen so eine kompakte Straßentransportstellung.

Dänemark

In Dänemark blickt man auf langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Sämaschinen in Kombination mit Kreiseleggen zurück. Die Versa 6 SW eignet sich perfekt für die schweren Bodenverhältnisse, wie sie in den Zuckerrübenregionen Dänemarks vorkommen. Dort wird der Boden oft intensiver bearbeitet. Mit einem Durchgang erledigt die Maschine dabei mit hoher Präzision und Kapazität die komplette Aufgabe der Saatbettbereitung und Aussaat.
Eine erste Vorserienmaschine wurde in der vergangenen Saison in Dänemark mit sehr positiven Rückmeldungen und Erfahrungen von Kunden und Händlern eingesetzt.

„Mit der einzigartigen Flexibilität und den verschiedenen Optionen zur Anpassung an individuelle Bodenbedingungen wird diese Maschine auf dem Markt eine Alleinstellung einnehmen,“ erklärt Håkan Westesson, bei HORSCH zuständig für die nordischen Länder.