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Sprinter 6.25 SL: Innovation für kompakte und effiziente Saat

Auf dem Markt besteht aktuell ein sehr großes Interesse an kompakten, leichten Zinkensämaschinen. Aus diesem Grund wird die HORSCH Maschinenfamilie mit dem Sprinter SL um eine weitere Drille erweitert.

Die Sprinter sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des HORSCH Produktportfolios. Basierend auf den Erfahrungen in der Zinkensätechnik und den Anforderungen aus dem Markt bekommt die Baureihe mit dem Sprinter 6.25 SL Zuwachs. Das Konzept des neuen Sprinters und der Kombination mit dem Partner FT Fronttank besteht darin, eine leichte und wendige Drillkombination anzubieten, die perfekt ausbalanciert ist. Dadurch kann mit der Maschine auch auf kleineren Feldern bequem mit 6 m Arbeitsbreite gesät werden.
Der Grund für die neuen Sprinter Baureihen sind unter anderem die sich ändernden klimatischen Bedingungen, die längere Trockenperioden mit sich bringen. Dadurch verändert sich auch das Anbauverfahren in einigen Teilen der Welt. Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Bodenbearbeitung auf ein Minimum zu beschränken, da jeder Eingriff in den Boden die Durchlüftung, Erwärmung und Verdunstung anregen kann und so Wasser verloren geht. Damit ohne vorherige Bodenbearbeitung gesät werden kann, wird hierfür eine Sätechnik benötigt, die sowohl bei höheren Strohmengen als auch bei härteren Bodenbedingungen optimal arbeitet.

Auf einen Blick

  • Einzeltiefenführung
  • 180 kg Auslösekraft
  • Drei verschiedene Scharoptionen
  • Weitere Maschine für den Partner FT

Räumzinken garantiert optimale Saatgutablage

Der Zinken des Sprinter SL ermöglicht die Direktsaat auf frisch abgeernteten Feldern. Im Gegensatz zum Scheibenschar besitzt das Zinkensäschar eine räumende Eigenschaft und minimiert so das Risiko des „Hairpinnings“. Dabei werden Ernterückstände und organische Masse in die Saatfurche gedrückt, was eine optimale Einbettung des Saatguts in die Saatfurche verhindert. Der Räumzinken des Sprinter SL erzeugt eine rückstandsfreie Saatfurche und ermöglicht so eine perfekte Saatgutablage in der Saatfurche. Dadurch werden ideale Bedingungen für einen perfekten Feldaufgang geschaffen.
Der 3-balkige Aufbau des Sprinters erzeugt dabei einen hohen Durchgang bei großen Ernterückständen. Die Zinken werden von einer Druckrolle in der Tiefe geführt, wodurch eine präzise Tiefenablage erzielt wird.
Die Flexibilität kann durch die drei verschiedenen Scharvarianten mit unterschiedlichen Eigenschaften gesteigert werden. Diese ermöglichen es, den Sprinter an verschiedene Bedingungen und Anforderungen individuell anzupassen.    

Markt

Der Markt für HORSCH Sprinter ist gerade in Großbritannien enorm stark. In den guten Anbaugebieten mit schweren Lehmböden und hohem Strohvolumen konnte das Zinkensäschar bereits gut performen. Auch die Flexibilität des Sprinters mit den drei Zinkenoptionen, die eine Reaktion auf diverse Bedingungen ermöglichen, wird dabei sehr geschätzt. „Der Sprinter SL ist eine tolle Maschine – einfach in der Anwendung, bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten“, erklärt Stephen Burcham von HORSCH UK. Besonders in der Unkrautbekämpfung von z.B. Ackerfuchsschwanz arbeiten die Zinken sehr effektiv. Ein Aspekt, der ebenfalls geschätzt wird, ist die Möglichkeit, mit 25 cm Reihenabstand zu säen, um so eine gesündere Pflanzenentwicklung zu fördern.

Die Kompaktheit und Wendigkeit des Sprinter SL sowie die vielfältigen Zinkenoptionen ermöglichen es Landwirten, effizienter zu säen und so bessere Ergebnisse zu erzielen.