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Leeb VT: Neuer Selbstfahrer mit maximaler Flexibilität

Basierend auf Anforderungen aus dem Markt präsentiert HORSCH mit dem Leeb VT einen neuen kompakten Selbstfahrer, der vor allem durch die Kombination aus Schlagkraft und Flexibilität hinsichtlich der Spurweite besticht.

Mit dem Leeb VT erweitert HORSCH seine Selbstfahrerlinie um ein weiteres Modell und setzt dabei auf bewährte Merkmale wie hohe Einsatzsicherheit, enorme Leistung sowie Durchzugsfähigkeit selbst unter widrigsten Bedingungen. Bei der Entwicklung des VT flossen die Erfahrungen aus dem Bau der bewährten Selbstfahrer Leeb PT und Leeb VN mit ein, die mit ihrer hohen Flexibilität und Agilität im Feld bereits seit einigen Jahren überzeugen.

Flexible Spurverstellung

Der Leeb VT präsentiert sich im Vergleich in einer neuen Größe und mit der Möglichkeit der flexiblen Spurverstellung. Diese Funktion ermöglicht es, auf verschiedene betriebliche Spurweiten sowie verschiedene Kulturen zu reagieren und die Maschine flexibel an Herausforderungen und Einsatzbedingungen anzupassen. Die Spur kann hydraulisch aus der Kabine heraus von 1,80 bis 2,40 m verstellt werden.
Durch die flexible Spurverstellung wird zudem eine optimale Standsicherheit bei der Straßenfahrt gewährleistet, da nicht mit schmalen Spurbreiten von Feld zu Feld gefahren werden muss. Des Weiteren kann hügeligen Gelände die Breite der Spur für ein optimales und sicheres Fahrgefühl genutzt werden. Durch diese Flexibilität und Anpassungsfähigkeit eignet sich der VT vor allem für Gemischtkulturbetriebe und Lohnunternehmer.

Auf einen Blick

  • Maximale Flexibilität und in unterschiedlichen Kulturen einsetzbar durch hydraulische Spurbreitenverstellung von 1,80 bis 2,40 m.
  • Neue Tankgrößen mit 5 000 oder 6 000 l mit neuen Motorleistungen von 230 oder 310 PS stehen zur Wahl.
  • Langjährig bewährte, aktive Gestängesteuerung HORSCH BoomControl für optimale Gestängelage und niedrige Applikationshöhen zur Reduktion von Abdrift.
  • Bester Komfort für den Bediener durch moderne und große Kabine mit für den Pflanzenschutzeinsatz optimiertem Fahrhebel und optionaler Kabinenfederung.

Bewährte Leeb Technik

Technisch bedient sich der VT aus dem Baukasten der bekannten Leeb Selbstfahrer. Das bewährte Antriebskonzept wurde für den kompakteren VT angepasst. Der neue OptiGear zeichnet sich dabei durch eine effiziente Nutzung der Komponenten aus.
Die aktive Gestängeführung ermöglicht es, bei gleichzeitig hohen Fahrgeschwindigkeiten niedrige Applikationshöhen zu nutzen, um dichter an der Zielfläche zu sein. Die Bodenfreiheit des VT beträgt bis zu 1,30 m. Die Kombination aus hoher Variantenvielfalt, Flexibilität und bewährt hoher Applikationsgenauigkeit bildet eine perfekte Maschine gepaart mit höherer Schlagkraft für vorherrschende Einsatzbedingungen.
Mit dem neuen Modell hält auch die neue, großräumige Kabine bei den Leeb Selbstfahrern Einzug. Diese gewährleistet durch ihre optionale Federung maximalen Fahrkomfort auch auf unebenen Straßen und Feldern. Die neue Armlehne und der Joystick wurden speziell für Pflanzenschutzanwendungen angepasst und bieten maximalen Komfort und Ergonomie.

Deutschland Mitte: heterogen und vielfältig

Der Markt Deutschland Mitte ist sehr heterogen und weitläufig – von kleinstrukturierten Flächen mit Spezialkulturen hin zu Großflächen mit über 100 ha. Aus diesem Markt kommt der Wunsch nach einem Selbstfahrer mit schnell und flexibel anpassbarer Spurbreite.
„Die variable Spurweite wird in unserem Markt für den überbetrieblichen Einsatz benötigt, um auf die verschiedenen betrieblichen Spurweiten reagieren zu können. Auch innerbetrieblich gibt es zum Teil verschiedene Kulturen mit verschiedenen Spurweiten,“ erklärt Ralf Boeck vom HORSCH Vertrieb Deutschland Mitte. „Der Leeb VT schließt die Lücke zwischen VN und PT und ist eine sinnvolle Ergänzung, um unseren Landwirten und Lohnunternehmern ein Produkt an die Hand zu geben, das eine optimale Applikation ermöglicht - gepaart mit der Flexibilität und Leistungsstärke eines Leeb Selbstfahrers,“ ergänzt er. Der VT erfüllt dabei die Anforderungen der Kunden und bringt die Erfahrung und Einsatzsicherheit eines PT mit.

Fazit

Der neue Selbstfahrer eignet sich dadurch sowohl für kleinere Betriebsstrukturen für den überbetrieblichen Einsatz sowie für Großbetriebe mit vielen verschiedenen Kulturen und Sonderkulturen. Durch seine Flexibilität und Wendigkeit beim Rangieren überzeugt er auch auf kleineren Flächen.