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Einzelkorntechnik: Maestro CV/CX erfüllt Kundenwünsche

Die Maestro CV/CX besticht unter anderen durch ihre hohe Präzision und Schlagkraft und ist für höchste Beanspruchungen ausgelegt. Arnd Rosemeier vom HORSCH Vertrieb Deutschland Mitte erklärt die vielfältigen Optionen der Einzelkornmaschine.

Die Einzelkornmaschine besteht aus einem großvolumigen Säwagen sowie einer Scharschiene und kann für ganz unterschiedliche Bedingungen in den Regionen maßgeschneidert ausgestattet werden. Die gezogene Variante spricht vor allem Kunden an, die sich eine handliche, leicht bedienbare Maschine wünschen, die aber gleichzeitig durch hohe Schlagkraft überzeugt. AutoForce und diverse Kontrollsysteme bieten Komfort und sorgen für Einsatzsicherheit.
Die bekannte Maestro CV/CX mit 6 m Arbeitsbreite ist in Europa einer der meistverkauften Maestro Typen. Die kompakte Einheit wird nun durch eine neue 12-reihige Version mit 75 cm Reihenweite und somit 9 m Arbeitsbreite ergänzt.

Bewährte Dosiersysteme

Die Vereinzelung des Saatguts erfolgt durch die bewährten Dosiersysteme AirSpeed und AirVac. „Diese wichtige Entscheidung überlassen wir unseren Kunden,“ erklärt Arnd Rosemeier. So können diese zwischen dem bewährten AirSpeed Dosiersystem bei der CX-Variante und dem AirVac System bei der CV-Variante wählen. Jedes System hat dabei seine Vorteile und Berechtigung im Markt. Bei größeren Flächenstrukturen und einem Fokus auf die Aussaat von Mais fällt bei vielen Kunden die Wahl auf die CX. In Regionen, in denen kleinere Flächen von beispielsweise einem Hektar gesät werden oder das Saatgut flach in etwas feuchte Bedingungen gelegt wird, kann das Vakuumsystem seine Vorteile ausspielen. Worin sich beide Systeme nicht unterscheiden, ist die exakte Dosierung des Saatguts, betont er.

Auf einen Blick

  • 8 bis 12 Reihen mit 6 bis 9 m Arbeitsbreite
  • 3 000 l Dünger, optional 800 l zentraler Saatgutbehälter
  • AutoForce und AutoForce Pro für optimale Korneinbettung unter wechselnden Bedingungen
  • Zentrale Mikrogranulateinrichtung mit 300 oder 600 l Volumen für bis zu zwei Komponenten

AutoForce für ideale Bestände

„Für optimale Bestände und damit bessere Erträge haben wir mit dem HORSCH AutoForce System einen wirklich großen und für den Landwirt entscheidenden Vorteil zu bieten.“ Das System gleicht den Schardruck automatisch an die Bodenbeschaffenheit an, in dem es den Druck auf das Säschar kontinuierlich anpasst, um auch unter extremen Bedingungen eine effiziente Aussaat zu gewährleisten.
Auf sehr leichten, sandigen Standorten oder bei früher Aussaat von z.B. Zuckerrüben kann das Eigengewicht der parallelogramm-geführten HORSCH Säeinheit schon zu viel sein. Mit AutoForce Pro, der neuesten Entwicklung aus dem Hause HORSCH, kann die Säreihe aktiv entlastet werden. Das heißt: Von der Einzelkornreihe wird Gewicht hydraulisch reduziert und auf den Hauptrahmen der Maschine übertragen. Somit kann die automatische Schardruckregelung immer den optimalen Auflagedruck einstellen und für ideale Startbedingungen und Wurzelentwicklung sorgen.

Märkte fordern Flexibilität

Die Flexibilität und vielfältigen Optionen, die die Maestro CV/CX bietet, fordert der Markt Deutschland Mitte. „Das Gebiet bietet alle Herausforderungen, die sich eine Produktentwicklung nur wünschen kann,“ erklärt Arnd Rosemeier. Von niederschlagsarmen Regionen über sandige und steinige Bedingungen, von kleinstrukturierten Gebieten hin zu größeren Flächen - die Maestro glänzt hier durch ihr breites Einsatzspektrum und ihre Zuverlässigkeit. Die vielseitige Einzelkorntechnik eignet sich für Mais, Sonnenblumen, Zuckerrüben, Sorghum, Raps, Soja- sowie viele andere Bohnenarten. Das ist besonders in kleinstrukturierten Gebieten von Vorteil, da eine Mehrfachnutzung der Maschine hier die Wirtschaftlichkeit gewährleisten muss.
„Ackerbauliche Aspekte, mögliche Erträge und Wirtschaftlichkeit der Betriebe fordern uns jedes Jahr aufs Neue. Daher ist eine Maschine mit mehr Möglichkeiten ein Vorteil für jeden Kunden,“ resümiert Arnd Rosemeier.