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Cura 18 ST: Aktiver Zinkeneinzug und neue Bauweise

Der Cura 18 ST ergänzt das Striegelportfolio von HORSCH nicht nur um eine weitere Arbeitsbreite, sondern zeichnet sich vor allem durch seine neue Bauweise aus.

Die Anwendungsgebiete für den Cura sind vielfältig. Der Striegel kann sowohl zur leichten Saatbettbereitung vor der Aussaat als auch für das präzise Vorauflaufstriegeln sowie die Pflege in der Kultur zur mechanischen Unkrautbekämpfung eingesetzt werden. Er überzeugt dabei vor allem durch eine hohe Flächenleistung sowie die robuste Bauweise. Die maximale Rahmenhöhe von 450 mm erlaubt ein kulturschonendes Striegeln auch in hohen Kulturen und macht den Cura ST dadurch zu einer zentralen Maschine für die Hybrid-Landwirtschaft sowie Bio-Betriebe.
Mit dem Cura 18 ST ergänzt HORSCH die Baureihe um einen weiteren gezogenen Striegel, der sich mit seiner Arbeitsbreite zwischen dem Cura 15 ST und dem größeren 24 ST platziert. Die Arbeitsbreite stellt eine logische Ergänzung dar, da viele Betriebe mit Fahrgassen von 36 m arbeiten.

Der Cura 18 ST zeichnet sich durch seine neue Bauweise aus. Im Vergleich zu den größeren Modellen ist er simpler und kompakter aufgebaut. Der Cura kommt mit einem 7-balkigen Aufbau, der eine hohe Haltbarkeit und ein präzises Striegeln auch bei großer Arbeitsbreite gewährleistet. Der Rahmen überzeugt dabei durch seine Robustheit. Aufgrund des neuen Transportfahrwerks ist das Arbeiten mit kleineren und leichteren Traktoren möglich, um so zur maximalen Bodenschonung beizutragen. Basierend auf diesem Konzept können in Zukunft auch weitere Arbeitsbreiten der Cura Reihe ergänzt werden.

Aktiver Zinkeneinzug

Die Zinken des Cura ST sind einzeln angebunden und gefedert und sorgen so für eine bessere Bodenanpassung und ein gleichbleibendes Arbeitsergebnis auch auf unebenen Flächen. Der Zinkendruck kann dabei stufenlos eingestellt werden, wodurch sich für den Striegel eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ergibt.
Speziell bei dieser Baureihe kann der Zinken aktiv eingezogen werden. Das ermöglicht zum einen mehr Bodenfreiheit beim Wenden, zum anderen lässt sich dadurch organisches Material, das sich unter widrigen Bedingungen im Zinkenfeld verfangen hat, leichter lösen. Zudem ermöglicht der aktive Zinkeneinzug eine kompaktere Klappung des Striegels, um so die maximale Transportbreite nicht zu überschreiten.

Auf einen Blick

  • Geringer Leistungsbedarf ab 140 PS
  • 28 mm Strichabstand
  • 8 mm starke Zinken mit 60 mm Hartmetallschutz
  • Flexibel einstellbarer Zinkendruck zwischen 300 g und 5 000 g 

Nachfrage aus den Märkten

Gerade in Ungarn gib es eine Vielzahl ökologisch wirtschaftender Kunden, die mit Arbeitsbreiten von 9 m hacken. Für diese stellt der Cura 18 ST eine sinnvolle Option für die mechanische Unkrautbekämpfung dar.  
Aber auch von hybrid wirtschaftenden Betrieben in Mittel- und Norddeutschland, die mit Fahrgassen von 36 m arbeiten, kommt die Nachfrage nach einem Striegel mit 18 m Arbeitsbreite.
„Für den Cura 18 ST sehe ich großes Potenzial bei Betrieben mit Maschinen, die in das System aus Arbeits- und Fahrgassenbreiten passen. Der Cura ist eine Alternative bzw. Ergänzung zur mechanischen Unkrautbekämpfung und findet vor allem bei Landwirten mit Hackfrüchten in der Fruchtfolge und mit 9 m Vereinzelungs- und Hacktechnik Anklang“, erklärt Andreas Plottke, der den HORSCH Vertrieb in Deutschland Nord betreut.