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15 Jahre HORSCH Ukraine

Etwa 40 % aller Mais- und Sonnenblumenkulturen in der Ukraine werden mit HORSCH Maestros gesät. Vor 15 Jahren begann dort die Erfolgsgeschichte.

HORSCH Ukraine wurde im Juni 2009 gegründet. Seitdem hat HORSCH:

  • sich dort vom Newcomer zum Marktführer im Bereich Sätechnik entwickelt
  • das Produktportfolio an die Boden- und Klimabedingungen der Ukraine angepasst
  • zusammen mit ukrainischen Betrieben mehrere Maschinen entwickelt, die zu Serienprodukten geworden sind
  • ein eigenes Vertriebs- und Schulungszentrum mit über 4.000 m2 gebaut und eröffnet
  • einen eigenen Demogarten mit einer Fläche von ca. 20 ha geschaffen
  • eine stabile Position unter den Top 3 Exportmärkten gehalten
  • soziale Projekte initiiert und mit insgesamt über 1 Mio. € unterstützt
  • das Geschäft und den Wachstumstrend auch unter Kriegsbedingungen aufrechterhalten

Angefangen hat dieser Weg mit drei Angestellten und der Lieferung von Maschinen an die Betriebe ausländischer Investoren in der Ukraine. Bereits im Gründungsjahr begann auch die Zusammenarbeit mit den ersten beiden Händlern Astra und Ropa. 2010 kam Poletehnika und 2015 Zolochiv TX als Händler hinzu.

Zu den meistverkauften Maschinen gehörten damals der Tiger und die Pronto. Zusammen mit Poletehnika wurde die Pronto NT Linie entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse der ukrainischen Kunden zugeschnitten ist. Seit 2012 ist die Pronto NT dort eine der meistverkauften Getreidedrillmaschinen.

Ebenfalls seit 2012 ist auch die Maestro ein Riesenerfolg – bis heute ist HORSCH mit ihr Marktführer im Bereich Einzelkornsätechnik.
Zusammen mit dem Ukrainian Agribusiness Club (UCAB) führt HORSCH Ukraine seit 2018 Qualitätsprüfungen auf unabhängigen Testflächen durch. Die Maestro belegte bei diesen Versuchen den ersten Platz in Bezug auf sichere und gleichmäßige Aufgänge unter extrem trockenen Bedingungen. 2019 gehörte die Maestro SX zu den Top-Maschinen in Sachen Arbeitsgeschwindigkeit bei hoher Aussaatqualität. Ein besonderes Highlight: 2024 stellte sie mit der Aussaat von über 6.000 ha Mais in einer Saison einen Rekord auf.
Auch der Focus wird wegen der wassersparenden Technik und der präzisen Düngerablage für den Rapsanbau sehr geschätzt. Ebenso finden die verschiedenen digitalen Lösungen großen Anklang bei den ukrainischen Landwirten.
Die selbstfahrende Pflanzenschutzspritze Leeb VL mit hoher Bodenfreiheit und breiter Spurweite entstand aufgrund der Anforderungen aus dem ukrainischen Markt. Allein 2024 wurden 25 Maschinen dieser Modellreihe verkauft und ausgeliefert.

HORSCH Ukraine legt großen Wert auf einen starken Service und langfristige Partnerschaften. Die jährlichen Händler- und Kundenschulungen im eigenen Schulungszentrum sind dabei enorm wichtig. Hinzu kommen Ausstellungen, Feldtage, Winterseminare und zahlreiche Vorführungen sowie Besuche mit Händlern und Kunden am Sitzenhof.

 

Durch den Krieg stagnierte zunächst das bis dahin positive Wachstum der HORSCH Ukraine. Die Firma blieb jedoch weiterhin aktiv, um die Kunden zu unterstützen. Und initiierte darüber hinaus soziale Projekte, in die trotz der schwierigen Lage seit Kriegsbeginn über 800.000 € flossen. Dieses Engagement wurde belohnt: Obwohl seit Kriegsausbruch etwa 20 % der landwirtschaftlichen Flächen verloren gingen, bewegen sich die Umsätze gemessen an der Fläche mittlerweile fast wieder auf Vorkriegsniveau. Es laufen auch bereits wieder Planungen für eine Erweiterung des Standorts.