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Neues Ausbildungskonzept ab dem Jahr 2020

Ab dem nächsten Jahr wird die Berufsausbildung bei HORSCH noch besser an die Bedürfnisse der einzelnen Fachabteilungen angepasst. Dafür ist es nötig, das Ausbildungsmodell neu auszurichten.

Die Berufswelt ist stetig im Wandel. Neue Berufe entstehen, alte fallen weg. Die Digitalisierung trägt erheblich zu diesem Wandel bei und auch die Ausbildungsberufe sind davon betroffen. HORSCH hat diesen Umbruch längst erkannt und wird in Zukunft das Ausbildungskonzept an die geänderten Gegebenheiten anpassen. Dies ist ein weiterer Weg, den Kunden mehr in den Fokus zu stellen. Die Auszubildenden werden noch fachspezifischer auf ihre Aufgaben in den einzelnen Abteilungen vorbereitet und sind dadurch besser imstande, auf die individuellen Wünsche der Kunden einzugehen.
Ab dem Jahr 2020 werden einige Ausbildungsberufe in der jetzigen Form nicht mehr angeboten. Für die übrigen gibt es im Gegenzug neue Konzepte mit individuellen Lernmodulen. Ziel dieser Umstellung ist es, die Ausbildung bei HORSCH an künftige Anforderungen anzupassen. In Zukunft wird vermehrt der Fokus auf die interne Ausbildung innerhalb des Unternehmens gelegt, um die Auszubildenden besser auf die einzelnen Aufgaben in den unterschiedlichen Abteilungen vorzubereiten.
Berufsausbildungen wie Industriemechaniker, Land- und Baumaschinenmechatroniker, Elektroniker, Produktionstechnologe und Fachkraft Agrarservice wird es ab dem nächsten Jahr bei HORSCH nicht mehr geben. Diese Ausbildungsberufe werden durch eine Mechatroniker-Ausbildung mit unterschiedlichen Weiterbildungen ersetzt.

Die Ausbildung zum Mechatroniker rückt immer mehr in den Vordergrund, da Themen­bereiche wie Sensorik und Elektronik immer wichtiger werden. Aus diesem Grund wird sie auch als Basis genutzt und mit individuellen Zusatzausbildungen ergänzt, um die wegfallenden Berufsausbildungen zu ersetzen.
Um in Zukunft beispielsweise einen Auszubildenden im Bereich Kundendienst und Service einzusetzen, wird die Ausbildung um Vertiefungsmodule im Bereich Hydraulik, Englisch und Kommunikation ergänzt. Dadurch wird die bisherige Ausbildung zum Land- und Bau­maschinenmechatroniker ersetzt. Für den späteren Einsatz in der Entwicklungs­abteilung und Qualitätssicherung umfasst die Ausbildung zum Mechatroniker noch Zusatzmodule für CAD-Zeichnen, Hydraulik und Englisch. Auszubildende, die im Bereich Agrarservice arbeiten, erhalten zusätzliche Lerneinheiten zu den Grundlagen der landwirtschaftlichen Praxis, Hydraulik, Englisch und Kommunikation.

Die zusätzlichen Lerneinheiten werden zum größten Teil innerhalb des Unternehmens durchgeführt. Je nach Fach haben diese eine unterschiedliche Stundenanzahl. Den finalen Feinschliff erhalten die Azubis dann aber noch in den jeweiligen Fachabteilungen. Durch das neue Konzept ist die Grundausbildung stark verkürzt, denn die Auszubildenden werden sehr schnell in den verschiedenen Abteilungen eingesetzt. Der häufige Wechsel zwischen den schulischen Lerneinheiten und dem praktischen Einsatz ermöglicht es den Auszubildenden, nach der Ausbildung direkt in vollem Umfang die Arbeit in den Fachabteilungen aufnehmen zu können.