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ACI wird größer

Das kontinuierliche Wachstum von HORSCH wirkt sich auch auf den Bereich Forschung & Entwicklung aus. Es war also höchste Zeit, das ACI (Agricultural Centre of Innovation) um einen weiteren Bürotrakt zu erweitern. Für terraHORSCH erläutert Bereichsleiter Hubertus Bultmann die Hintergründe der Baumaßnahme. 

terraHORSCH: Was war der Anlass für die Vergrößerung des ACI?
Hubertus Bultmann
: Damals bei der Bauplanung des ACI wurden die Büroräume schon sehr großzügig angelegt. Mit der Zeit sind wir dann aber doch an einem Punkt angekommen, an dem alle Büroräume belegt waren und der Bedarf für weitere Kapazitäten immer sichtbarer wurde. Eine Erweiterung war dadurch unumgänglich. Seit Anfang September dieses Jahres sind die Baumaßnahmen abgeschlossen. Der Anbau bietet Platz für 60 weitere Mitarbeiter.

terraHORSCH: Wie viele Mitarbeiter sind schon umgezogen und wie schnell werden die neuen Plätze belegt?
Hubertus Bultmann:
Anfang Juni sind bereits die ersten Mitarbeiter in die fertiggestellten Büroräume umgezogen. Nach heutigem Stand sind aber bei Weitem noch nicht alle Plätze belegt. Freiwerdende Räume im bisherigen Teil werden nun unter anderem als Labor für die Elektronikentwicklung genutzt. Hier haben wir Platz geschaffen für vollautomatische Softwaretests, um in diesem Bereich noch besser zu werden. Die noch verfügbaren Arbeitsplätze werden Schritt für Schritt aufgefüllt. Seit Beginn des Jahres konnten wir bereits zehn neue Mitarbeiter gewinnen und integrieren. Für nächstes Jahr wollen wir uns vor allem darauf konzentrieren, die neue Struktur der Business Units mit Leben zu füllen. Weitergehend möchte ich die Vorentwicklung – bei uns „FutureLab“ genannt - stärken. 

terraHORSCH: Warum legen Sie so großen Wert darauf, das Team der Vorentwicklung zu verstärken?
Hubertus Bultmann:
HORSCH ist groß geworden durch eine sehr schnelle Umsetzung von Kundenanforderungen. Dazu pflegen wir enge Kontakte zu Landwirten und probieren gemeinsam neue Dinge aus. Aktuell gibt es viele spannende Themen, an denen wir arbeiten wollen. Neben den üblichen Schwerpunkten in der Einzelkorntechnik, Bodenbearbeitung und Getreidesaat sei hier vor allem auch die Hybrid-Landwirtschaft und die Digitalisierung genannt. Um die vielen neuen Themen bearbeiten zu können, brauchen wir im Bereich Vorentwicklung ausreichend Kapazitäten. Bei der Auswahl der Mitarbeiter achten wir darauf, dass sich die Kollegen bereits anderweitig im Unternehmen als kreative Köpfe bewiesen haben.

terraHORSCH: Inwiefern wird es weitere Umstrukturierungen in den einzelnen Teams geben?
Hubertus Bultmann:
Wir haben ja den Bezug des Neubaus genutzt, um uns auch in der Struktur neu aufzuteilen. Entstanden sind drei Business Units unter dem Dach der Produktentwicklung: Tillage, Seeding, Planting. Unser Ziel dabei: die Fokussierung auf die einzelnen Produkte dieser drei Bereiche zu intensivieren. Durch das immense Wachstum des Produktportfolios der letzten Jahre ist dieser Schritt sehr wichtig für uns.
Unsere künftigen Leiter der drei Business Units am Standort Schwandorf übernehmen dann die jeweilige globale Produktverantwortung. Dabei soll schon zum Start eines neuen Projektes sehr eng mit Einkauf, Produktion und Service zusammengearbeitet werden. Aber vor allem soll eines noch stärker ins Zentrum gerückt werden: der Nutzen für unseren Endkunden.