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Agritechnica 2019 – ein Rückblick

Die diesjährige Agritechnica war wieder ein voller Erfolg. Die rund 150 HORSCH Mitarbeiter begrüßten auf dem Messestand viele Kunden aus aller Welt. Täglich herrschte großer Andrang. Vor allem die Neuheiten waren sehr beliebt bei den Messebesuchern.

Zu Beginn der Agritechnica wurde Cornelia und Michael Horsch eine ganz besondere Ehre zuteil. Sie wurden von der Europäischen Gesellschaft der Agrartechniker (EurAgEng) mit dem Award of Merit ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden alle zwei Jahre Persönlichkeiten geehrt, die einen herausragenden Beitrag zur Landtechnik leisten und wegweisende Innovationen mit europäischer und internationaler Bedeutung hervorbringen.
 

Das sollte aber nicht die letzte Ehrung im Rahmen der Agritechnica bleiben. Der HORSCH Transformer VF gewann den Preis „Machine of the Year 2020“ in der Kategorie mechanische Bestandesführung. Dieser Award wird in zweijährigem Turnus von den Fachmagazinen traction und agrarheute verliehen.

Michael und Philipp Horsch gaben uns ihren ganz persönlichen Rückblick auf die Agritechnica

Michael Horsch: „Ich war sehr überrascht, wie viele Menschen unseren Messestand besuchten - und das trotz der momentan etwas angespannten Situation in der Landwirtschaft. Ich persönlich äußerte mich in Gesprächen nur selten zu unseren Maschinen. In den Diskussionen, die ich führte, ging es hauptsächlich darum, in welche Richtung sich die Landwirtschaft in Zukunft entwickeln könnte. Themen waren dabei beispielsweise, welche Chancen die Hybrid-Landwirtschaft haben wird und was bei einem potenziellen Verbot von Glyphosat auf uns zukommen könnte. Agrarministerin Julia Klöckner und Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, kamen beide unabhängig voneinander zu Gesprächsterminen auf unseren Stand. In diesen Gesprächen erläuterten beide ausführlich, mit welchen Themen sie sich momentan befassen. Ich war sehr überrascht, wie intensiv sie sich mit neuen Themenbereichen auseinandersetzen. Ich bin der Meinung, dass beide sehr gute Ideen für die Zukunft haben, die allerdings noch etwas Zeit benötigen, um auszureifen. Im Großen und Ganzen hörte ich von beiden Seiten sehr erfreuliche Töne, auch wenn da öffentlich noch nicht alles kommuniziert wird.“

Philipp Horsch: „Wir sind mit der diesjährigen Agritechnica sehr zufrieden. Es freut uns, dass wir wieder so viele Möglichkeiten für gute Gespräche hatten und so die vielen Beziehungen zu unseren Kunden und Partnern pflegen konnten. Dieses Jahr zeigten wir auf der Agritechnica die zahlenmäßig meisten Neuheiten, die wir jemals auf dieser Messe vorgestellt haben. Unser Feuerwerk an Neuheiten zündete und vor allem der neue Leeb PT Selbstfahrer und die Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung erhielten eine ganz hervorragende Resonanz. Wir blicken daher sehr positiv ins nächste Geschäftsjahr. Momentan stehen wir in der Landwirtschaft vor den sicherlich größten Veränderungen in der Geschichte - das spüren auch die Landwirte. Die Agritechnica bot daher die ideale Gelegenheit für einen gegenseitigen Austausch dazu, bei dem zu spüren war, dass die meisten Landwirte diesen Veränderungen auch positiv und optimistisch entgegenblicken. In Zukunft wollen wir mit den Landwirten diesen Wandel in der Landwirtschaft gemeinsam anpacken.“